Dyskalkulietraining - Logopädie Rissen 2016

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Dyskalkulietraining

Leistungen
Dyskalkulie-Training

Definition: „Rechenstörung: Beeinträchtigung von grundlegenden Rechenfertigkeiten.
Diese Störung beinhaltet eine umschriebene Beeinträchtigung von
Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung
oder eine eindeutig unangemessene Beschulung erklärbar ist. Das Defizit
betrifft die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition,
Subtraktion, Multiplikation und Division, weniger die höheren mathematischen
Fertigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie und Differential- sowie
Integralrechnung benötigt werden.“ 
(Vgl. WHO/ICD-10 - Internationale Klassifikation psychischer
Störungen, 1995, S. 277 unter F8 Entwicklungsstörungen, F81 umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten,
F81.2).        

Die Aussage der Weltgesundheitsorganisation deckt allerdings nur die medizinisch-symptomatische Sicht ab. Die wichtige, pädagogische Seite wird hier weniger einbezogen.
Eine Rechenschwäche ist i.d.R. eine erworbene Schwäche, währen eine Rechenstörung (Dyskalkulie) biogenetische Ursachen hat.

Kinder mit einer Dyskalkulie rechnen manchmal sehr originell. Wichtig ist, dass wir ihre Logigk verstehen um ihnen dann gezielt helfen zu können. Oft rechnen sie nicht fehlerhaft, sondern haben nur ein anderes System. Der Rechenweg in sich ist logisch und richtig. Wertende Zurechtweisungen wie: "Du rechnest falsch!" oder "Konzentrier Dich mal!" sollte man im Umgang mit dem Kind vermeiden. Das Kind muss die Rechenwege verstehen. Der Rechenvorgang selber ist oft nicht das Problem.  Bei einer Dyskalkulie sind verschiedene Sinnesbereiche betroffen, die trainiert werden müssen. 

 
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